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RAUM27 - Anfangen anzufangen

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Artist RAUM27
Title Anfangen anzufangen
Homepage RAUM27
Label TRÄUMER & HELDEN
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Tristan Stadler und Mathis Schröder sind Anfang 20 und haben sich vorgenommen, mit ihrer Band RAUM27 Popsongs zum Besten zu bringen, die zum Tanzen und Zuhören einladen. Live wird das Ganze mit einer sechsköpfigen Kapelle vorgetragen, als Support für die ROGERS konnte man die Bremer bereits erleben, erste eigene, ausverkaufte Shows haben sie ebenfalls schon gespielt und beim Deichbrand sorgten RAUM27 für eingerissene Zäune und einen Einlassstopp. Jetzt erscheint mit „Anfangen anzufangen“ das Langspieldebüt des Duos, das im Sommer erneut beim Deichbrand, aber auch auf einigen anderen Festivals zu sehen sein wird, bevor es im Herbst/Winter auf Club-Tour geht.

In Zusammenarbeit mit den Produzenten und Studio-Engineer Johann Seifert (CRO, LENA MEYER-LANDRUT, ALEXA FESER) präsentieren Tristan und Mathis 14 Songs, die subtile Gesellschaftskritik und Teenage-Angst mit melancholischen Pop-Melodien kombinieren. Der Titeltrack „Anfangen anzufangen“ startet den Silberling mit zarten Klavierakkorden und treibenden Gitarrenhooks, bevor die intime Romanze „Sommerregen“ mit Zitaten aus dem WhatsApp-Verlauf von Sänger Tristan übernimmt. „Plattenbaum“ ist eine beschwingte Liebeserklärung an die Großstadt und mit „Bremen“ hat die Heimatstadt der beiden eine Piano-Hymne erhalten, die ob des rauen Gesangs wie eine norddeutsche Version von ANNENMAYKANTEREITs „Tommi“ klingt. „Ein bisschen mehr Liebe“ wünscht das Duo einem anstrengenden Menschen mit viel Esprit und es gibt „100 Milliarden“ Gründe sich in den hymnischen Hardcore-Pop des Zweiers zu verlieben. Oder sich mit „Frida“ zu entlieben. Gute Laune ist mit „Ruf mich nicht an“ angesagt und wenn es heißt „Vermiss‘ Dich“ stellen die Jungs eigentlich fest, dass es mit dem Vermissen eigentlich gar nicht so weit her ist. „Lash“ ist eine knackige Kollaboration mit dem Rapper BIG SHRIMP ACE, während „0471“ in nostalgischen Erinnerungen schwelgt. Dann wird der „Marktwert“ getestet und „Das Klima wieder hin“ wirft die Frage auf, wie ernst es einem tatsächlich mit der Klimarettung ist. „Oft gesagt“ ist der finale Bonus-Song, mit dem sich RAUM27 temperamentvoll verabschieden.

Mit „Anfangen anzufangen“ dürften RAUM27 genau den Geschmack ihrer Altersgenossen treffen, so diese denn auf Indie stehen und nach einer Alternative zu ANNENMAYKANTEREIT suchen, die ein wenig softer als das Kölner Original ist. Live zweifellos mit großem Mitsing-Potenzial, da die Texte Raum für Interpretationen lassen und der Popsound direkt ins Ohr geht.

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