
Artist | REVEL IN FLESH |
Title | Deathevokation |
Homepage | REVEL IN FLESH |
Label | CODE7/ FDA REKOTZ |
Leserbewertung |
Das schöne am Schweden-Tod ist ja, dass selbst nachdem einige Vertreter der glorreichen frühen 90er mittlerweile in die ewigen Jagdgründe abgetaucht (DISMEMBER) oder weitestgehend von der Bildfläche verschwunden sind (ENTOMBED), es immer wieder neue Bands gibt, die die guten alten Zeiten in Ehren halten.
Zu diesen gehören die als Duo agierenden REVEL IN FLESH. Diese beiden Nordmannen pumpen mit „Deathevokation“ einen Death Metal-Brocken raus, der alles bietet, was eine old schoolige, schwedische Dampframme benötigt. Im Uptempo rotierende Riffwände, donnernde und thrashende Drummings, verwaschene Leads plus röhrende Growls. Das alles wunderbar von Mr. Dan Swanö persönlich abgemischt und fertig ist ein solides Death Metal-Album mit 10 Songs. Die Frage ist nur, können diese beiden Herren das Oldschool Qualitäts-Level erreichen und dann über die Spielzeit halten? 1. Ja und 2. Nein und da liegt genau das Manko von REVEL IN FLESH im Vergleich zu Bands wie z.b. VOMITORY! Letztgenannte schaffen es, eine Scheibe von Beginn bis Ende rotieren zu lassen, wogegen REVEL IN FLESH nach gut der Halbzeit doch spürbar die Puste ausgeht. Denn auch wenn bei aller Old School-Attitude sicherlich keine Neuinterpretierung des Genres erwartet wird, sollte das Niveau dann doch über ein gesamtes Album zu halten sein.
So bieten REVEL IN FLESH unter den ersten 5 Songs sowohl brachiale Dampframmen mit Blasts und Speed-Soli („Shadowbreeder“) als auch eine doomige Wuchtbrumme namens „Iron Coffin“. Die weiteren Tracks sind zwar auch fett dargeboten, rotieren aber recht unspektakulär vor sich hin. Da heißt es Nachbessern beim nächsten Output!
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