
Artist | RISE TO REMAIN |
Title | City of Vultures |
Homepage | RISE TO REMAIN |
Label | EMI RECORDS |
Leserbewertung |
Wenn man in den Weiten des World Wide Webs nach Informationen über RISE TO REMAIN sucht, liest man immer und überall „Die Metal(core) Newcomer!“ Ich persönlich bin mit solchen Aussagen immer sehr vorsichtig. Klar könnte „City of Vultures“ jetzt das „Nummer 1 Metal-Album“ werden, wenn das nächste dann aber Grütze wird… Naja der Rest ist ja mehr oder weniger bekannt. Recherchiert man weiter, stellt man fest, dass die Platte durch niemand geringeren als Colin Richardson produziert wurde, der seine Finger sonst an den Reglern solcher Größen wie TRIVIUM, SLIPKNOT oder MACHINE HEAD hat.
Die elf Songs (plus Intro), die es auf „City of Vultures“ geschafft haben, gilt es jetzt anzutesten und herauszufinden, ob der „Meisterwerk Status“ zu früh ausgesprochen wurde, oder ob es sich tatsächlich um etwas ganz Großes handelt. Der erste Song nach dem erwähnten Intro ist „The Serpent“ und geht knallhart nach vorn. Keine Gefangenen, niemand wird verschont, die Metalkeule wird hervorgeholt und über dem Kopf gekreist. Respekt! Austin Dickinson (Sohn von IRON MAIDEN Fronter Bruce Dickinson), seines Zeichens Sänger der Band, holt wirklich alles aus seinen Stimmbändern heraus. Egal, ob er in den vorantreibenden Parts mit mächtigen Shouts und tiefen Growls oder in den ruhigeren Passagen seine Gesangsstimme auspackt, der Mann hat es wirklich drauf! Aber auch die Saiten Fraktion zockt sich durch die Songs, als wäre der Teufel persönlich hinter ihnen her. Temporeiche Soli, fette Riffs und zum Teil saucoole Licks sorgen dafür, dass der Sound wirklich in Ohr geht.
Ich hasse es so etwas zugeben zu müssen, aber aus RTR kann wirklich etwas ganz Großartiges werden! Das was die fünf jungen Briten auf ihrem Debut abliefern, ist ganz großes Tennis. Ich kann „City of Vultures“ ganz klar weiter empfehlen. Man wird den Kauf nicht bereuen.
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