RIZON - Masquerade

Satte 73 Minuten bieten die symphonischen melodic Power Metaller RIZON aus der Schweiz auf ihrem 13-Track-Debut auf. Offensichtlich eifert man MANOWAR/RHAPSODY/ SABATON etc. nach, baut auch mal öfter eine Lead-Sängerin ein und schippert ansonsten in so ziemlich allen Genre-Klischees rum, die es gibt.

Dabei macht man seine Sache gar nicht mal schlecht, kann instrumental einiges vorweisen und hat auch ein paar schmissige Tracks an Bord („High Flyer“, „Remotion“ oder den starken Titeltrack). Nur hat man das alles schon unzählige Male knackiger und prägnanter gehört, außer ein paar Genre-Alleskäufern wird man kaum große Massen begeistern können. Zumal sich unter die recht langen 13 Songs auch einige Belanglosigkeiten mischen, hätte man mehr Tracks von der Güteklasse der obigen oder „Time after Time“ bzw. dem starken Rausschmeißer „Bells“ am Start, könnte man auch aus dem Mittelmaß herausstechen.

Melodiker können dennoch mal ein Ohr riskieren.

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