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RYAN TENNIS - Hey, Rollercoaster

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Artist RYAN TENNIS
Title Hey, Rollercoaster
Homepage RYAN TENNIS
Label CD BABY
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RYAN TENNIS kommt zwar aus Philadelphia, aber in seiner Musik dreht sich alles darum, Grenzen aufzulösen und Menschen zusammenzubringen. Seine mitreißenden Songs sind von den Rhythmen der vielen Länder durchdrungen, die er während seiner ausgedehnten Konzertreisen besucht hat. In den letzten zwölf Jahren hat der Musiker 100-200 Shows pro Jahr gespielt und unzählige unabhängige Tourneen mit Shows in den USA, Argentinien, Kolumbien, Peru, Costa Rica, Mexiko, Irland, der Schweiz, den Niederlanden, in Deutschland, Frankreich, Österreich, Dänemark, Italien, Spanien, Thailand und Australien absolviert. Außerdem hat RYAN TENNIS in dieser Zeit auch vier LPs und zwei EPs veröffentlicht, eine 10-köpfige „Graceland“-Band mit dem Grammy-preisgekrönten südafrikanischen Bassisten Bakithi Kumalo angeführt und mit den Latin-Grammy-Preisträgern Nidia Gongora und Hugo Candaleria zusammengearbeitet. Nicht zu vergessen seine regelmäßigen Südamerika-Touren mit der für den Latin Grammy nominierten Gruppe EL CARIBEFUNK. Darüber hinaus gewann er das Philadelphia Songwriters Project, wurde als Finalist beim Internationalen Songwriting-Wettbewerb ausgewählt und half bei der Gründung von „Sancochofest“ in der Stadt Tuluá, Kolumbien. In seiner Heimatstadt Philadelphia kuratiert und moderiert er „Tracks at the Vale“, eine lebendige Konzertreihe auf der Bühne, die er in seinem Hinterhof gebaut hat, wo die Musik und das Publikum die Wärme und Vielfalt widerspiegeln, die er in seiner Musik gepflegt hat.

Der Mann hat offensichtlich Hummeln im Hintern und hat zudem noch Zeit gefunden, erneut ins Studio zu gehen. „Hey, Rollercoaster“ heißt das Ergebnis und sei insbesondere den Fans von JOHN MAYER und JACK JOHNSON ans Herz gelegt. Denn der Feelgood-Sound auf der fünften Langrille des Singer-Songwriters ist so etwas wie der perfekte Hybrid aus dem Sound eben dieser beiden Künstler. Mir hat es insbesondere der pointierte Einsatz des Gebläses angetan, den man direkt mit der eröffnenden Vorab-Single „Alligator“ erstmals genießen darf. Es geht absolut tiefenentspannt zur Sache, etwa mit dem beschwingten „Oh, Alexandra“ oder dem temperamentvollen Titeltrack „Hey, Rollercoaster“. „Morena“ gefällt mit der samtigen Stimme des blonden Barden und überrascht damit, dass zwischendrin einfach mal die Sprache ins Spanische wechselt. Nicht nur das Idiom sorgt bei dieser Nummer für südamerikanische Vibes! „Nobody’s Business But My Own“ hat einen einfach mitreißenden Rhythmus und „April, Pick Me Up“ wieder diesen unwiderstehlichen Hang-Loose-Charakter, wohingegen „I Feel It“ ein wenig fragiler und nachdenklicher daherkommt. Der „Morning Song“ ist eine wunderschöne, reduzierte Piano-Nummer und „No Umbrella“ das nicht minder emotionale Gitarren-Pendant, mit dem der Silberling gefühlvoll schließt.

„Hey, Rollercoaster“ ist nicht nur das neue Album von RYAN TENNIS, sondern zugleich auch sein Tagebuch. Genauso hört sich die Platte auch an, denn jeder Song ist dramaturgisch spannend und abwechslungsreich aufgebaut. Alle Instrumente sind perfekt auf Ryans warmem Gesang abegestimmt, die gute Laune stellt sich da beim Hören von ganz allein ein!

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