SACRILEGIOUS IMPALEMENT - s/t

Die klassische Story: Ein Musiker ist mit einer Band nicht ausgelastet und startet ein weiters Projekt. So also fanden die Finnen „Impaler von Bastard“ (Vocals), „Kaosbringer“ (Bass/Gitarre) und „Assassin“ (Drums) zusammen und SACRILEGIOUS IMPALEMENT ward geboren. Schnell hatten die Mitglieder von Formationen wie EVIL ANGEL, NEUTRON HAMMER und EXORDIUM die ersten Songs parat und wir bekommen hier nun ihre selbstbetitelte Debüt-EP auf die Ohren.

Geboten werden 4 Songs mit old school-Black Metal Appeal. Alles sehr gefällig, aber wenig innovativ dargeboten. So brettert z.B. der Opener „Sacrilegious Impalement“ in bester DARK FUNERAL-Manier nach vorne, ohne allerdings deren technische und songwriterische Versiertheit zu bieten. Das folgende und schleppender daher kommende „Infinite Darkness“ lässt Erinnerungen an alte MAYHEM-Zeiten aufkommen, während die abschließenden „Propeht of Misantrophy“ und „Eternal Agonies“ zwar ordentlichen und verhältnismäßig abwechslungsreichen old school Black Metal bieten, die EP allerdings nicht zu einer Kaufverpflichtung werden lassen.

So bekommt man beim Hören dieses Debüts viel mehr Lust, wieder mal die alten Klassiker heraus zu kramen und sich in die nordische Dunkelheit der frühen 90er rückversetzen zu lassen. Aber dieses Gefühl zu beschwören, muss eine Band ja auch erstmal schaffen.

Es ist noch kein Kommentar vorhanden.