SCAVANGER - Between the devil and the sea

Strunzbiederen Deutsch-Metal zocken SCAVANGER auf ihrem Langspiel-Debut. Dazu passen die B-Liga-Gastmusiker, die zwar alle was auf dem Kasten haben, aber die maximal durchschnittlichen Kompositionen auch nicht retten. Überall-Spieler Ferdy Doernberg (u.a. ROUGH SILK, ARP), Carsten Lizard-Schulz (EVIDENCE ONE, ex-DOMAIN), Axel Ritt (DOMAIN, GRAVE DIGGER) oder überall-Label-Gitarrero Tommy Vitali steuern hier auf einigen Songs was bei. Prinzipiell gibt´s gegen den präsentierten NWOBHM-meets-german Metal-Sound nix zu sagen, das ist alles solide gespielt.

„Rebirth“, „Metal Queen“, der Mitgröhler „Together We Stand Together We Fight“ oder der fixere Titeltrack sind durchaus gut hörbar, allerdings auch nach Schema F gebastelt und völlig austauschbar. Und den Bonustrack „Heavy Metal´s Calling“ bei diesem Titel als unplugged-Version (mit Doernberg an der Slide-Guitar) zu verbraten, ist mehr als grenzwertig. Zudem ist das Ganze recht schlapp produziert und kann nicht mal Ansatzweise gegen die obige zweite Reihe deutschen Metals andudeln, geschweige denn gegen die erste Liga (zu denen von obigen GRAVE DIGGER zu zählen sind…).

Verzichtbar.

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