SIGH - In Somniphobia

Die irren Japsen mixen auch auf ihrem neunten Album munter Black/ Death Metal mit Kirmessounds, Elektronika, Klassik/ Oper/ Jazz, Weltmusik und melodischem Heavy Metal.

Das entlädt sich dann in Tollheiten wie dem langen Titeltrack oder dem Opener „Purgatorium“. OK, Black/ Death ist meist nur der Gesang und irgendwann geht einem bei den meist überlangen Tracks das ganze Gedudel auf den Zeiger, aber ihr ganz eigenes Genre bekleiden die Herren ja schon. Richtig schnell ab geht´s mal im fast 10-minütigen „Amongst the Phantoms of Abandoned Tumbrils“ und „Fall to the Thrall“ geht glatt mal als straighter Thrash/Death-Song durch, hier zeigt sich auch, das die Herren sehr wohl konventionelle Mucke kreieren könnten, noch dazu richtig geil! Wollen sie aber nicht, denn das machen eh schon unzählige Combos. Also treibt man den Stilmix auf die Spitze und sichert sich das Prädikat „Einzigartig“! Und das können nicht viele Bands von sich behaupten.

Konsequent verschroben ist´s trotzdem, und wer sie bisher nicht mochte, der wird auch jetzt nicht zum Fan. Abgefahren deluxe!

Es ist noch kein Kommentar vorhanden.