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SIX FEET UNDER - Commandment

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Artist SIX FEET UNDER
Title Commandment
Homepage SIX FEET UNDER
Label METAL BLADE
Leserbewertung
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4.0/10 (1 Bewertungen)

Seit Jahren bewegt mich eine Frage: War die „Graveyard Classics“ mit dem Überhit „TNT“ der Anfang vom Ende von SIX FEET UNDER? Denn seien wir mal ehrlich, Staubsauger-Growler Chris Barnes und seinen Mannen haben seitdem zwar recht ordentliche Kost, aber keine wirklichen Überknaller mehr geliefert. Klar, „True Carnage“, „Bringer of Blood“ und vor allem zuletzt „13“ hatten ihre amtlichen Songs und die doch sehr auf Hit getrimmten Gassenhauer kamen vor allem bei den jüngeren Fans sehr gut an. Doch das alles kann nicht darüber hinweg täuschen, dass man geniale Knaller der Marke „Maximum Violence“ und vor allem „The Haunted“ wohl nie wieder erreichen wird.

Denn auch 2007 bekommt man das gewohnte SFU-Futter auf den Tisch. Gleich schon beim Opener „Doomsday“ bedient man sich deutlichst bei seiner eigenen Vergangenheit. Groovende Riffwände, wummernde Doublebass, ansprechende Wechsel zwischen Uptempo und wuchtigen Schlepp-Parts und dazu der unverkennbare Barnes, welcher zu jeder Zeit deutlich die Marschrichtung vorgibt. Eine klassische Death Walze, bei der man sofort die Urheber erkennt, die aber keinerlei Entwicklung oder gar Innovation präsentiert. Und so geht’s weiter. Da gibt es den treibend-eingängigen Mosh-Hit „Thou shall kill“, das schleppend eingeleitete, dann im Uptempo voran preschende „Zombie Executioner“ und das punkige „The Edge of the Hatchet“. Nach dem ersten Teil des Albums geht es dann mit „Bled to Death“ wieder von vorn los: Der eingängig treibende Haare-Rotierer, das schleppend beginnende und dann forsch stampfende „Resurrection of the Rotten“ usw., etc, pp. …

Immerhin scheint Mr. Barnes nun endgültig seine Produktions-Arbeit in den Griff bekommen zu haben, so walzt der Sound recht amtlich und absolut SFU-passend aus den Boxen. Und keine Frage, Groove-Walzen wie „Doomsday“ oder „As the Blade turns“ sind sehr gut moshbar und dürften jedem Fan auf Platte und auch live mehr als Spaß machen. Doch sind die Tracks von Barnes & Co. in den letzten Jahren sehr austauschbar geraten und können nicht ansatzweise die Atmosphäre und den Drive der glorreichen ersten drei Alben erzielen. Immerhin bekommen die Fans weiterhin genau das, was sie erwarten und was sie wollen. Das macht die Sache doch für SFU wie deren Anhänger recht einfach…

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