
Artist | STORMZONE |
Title | Zero to rage |
Homepage | STORMZONE |
Label | STEAMHAMMER/ SPV |
Leserbewertung |
Bereits das dritte Werk wuchten die Nordiren STORMZONE auf den überfüllten Markt, bei dem Namen kann man ja nur melodic Helden-Metal erwarten. Und richtig, der Opener „Where We Belong“ „glänzt“ mit inflationär eingesetzten wohoho-Chören… das geht schon lange gar nicht mehr! Der Song an sich ist aber ganz gut, hat Drive und groovt ordentlich los. Wer sich nicht an dem heldenhaften, inbrünstig-übertriebenen Gesang stört, der findet hier sicherlich ein paar nette true-Metal-Schmankerl.
Die Klampfenarbeit ist sehr gut und schielt gern Richtung Hard Rock, was die Band nicht komplett stereotyp erschallen lässt. Der Titeltrack ist ebenfalls schick geraten, erinnert alles manchmal ein wenig an AXXIS. 70 Minuten für 12 Tracks sind allerdings etwas zu viel des Guten, da schleichen sich doch etliche Längen ein. Mit dem stampfenden „Jester´s Laughter“ variiert man erneut das Tempo, akustische Töne verleihen dem Song einen leichten Epic-Touch. Aber auch wenn die Klampfen hervorzuheben sind und die Band etwas aus der Masse herausheben, die meisten Songs kommen einfach nicht recht aus den Socken, da fehlen die Spannungsbögen. Das energische „Hail the Brave“ und das schnelle „Uprising“ brechen da etwas aus, ansonsten haben die Tracks mit ihren 6-7 Minuten einfach zu viel unnötigen Ballast an Bord.
Die True Metal-Fraktion hört aber mal rein.
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