
Artist | SUFFERING SOULS |
Title | Sadistic Goat Complex |
Homepage | SUFFERING SOULS |
Label | SCHWARZDORN PRODUCTIONS |
Leserbewertung |
Schon beim Intro wird deutlich, dass SUFFERING SOULS nicht wirklich für old schooligen Black Metal stehen, sondern eher in die symphonisch-moderne Richtung, die DIMMU BORGIR so beliebt gemacht hat, tendieren.
So kommt schon beim klassischen Intro eine gewisse maschinelle Athmo durch und diese Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Dieser Eindruck entsteht eindeutig aus der Kombination von rasanten Black Metal-Riffings, programmierten Drums, synthetisch-symphonischen Keyboard-Sounds sowie den mal klassisch keifend und dann wieder verzerrt klingenden Vocals. Und auch wenn Einzelgänger Lord Esgaroth die Klasse von DIMMU BORGIR zu keiner Zeit erreicht, macht er seine Sache auf „Sadistic Goat Complex“ richtig gut. So bieten die 8 Songs gefällige Spannungsbögen, die sich gekonnt von brachialem Geballer über groovige Stakkato-Passagen bis hin zu ruhigen Symphonic-Parts erstrecken und damit angenehm für Abwechslung sorgen. Auch spielerisch passiert hier alles absolut im grünen Bereich, die Riffs und Melodien sitzen, die Vocals kommen knackig und auch die programmierten Drums rasen zwar klinisch aber doch vielseitig aus der Maschinerie.
So haut „Sadistic Goat Complex“ schon klar in die Kerbe von „Death Cult Armageddon“ und „Puritanical Euphoric Misanthropia“, ohne aber mit deren packendem Songwriting richtig mithalten zu können. Und das macht am Ende den Unterschied aus, dass SUFFERING SOULS zwar ein Anspieltipp für Anhänger der Norweger sind, aber diese halt nicht werden gefährden können!
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