
Artist | SUPERBUTT |
Title | Music for Animals |
Homepage | SUPERBUTT |
Label | SONIC ATTACK |
Leserbewertung |
SUPERBUTT? Welch einfallsreicher und vor allem erwachsener Name. Aber genug Sarkasmus und auf zum Wesentlichen! Bei der mir vorliegenden CD handelt es sich um das neue Album der Ungarischen Combo, die inzwischen mehr als zehn Jahre auf dem Buckel hat, mit „Music for Animals“ das fünfte Studioalbum veröffentlicht und 2004 als beste Rock-Band des Jahres von VIVA TV Ungarn ausgezeichnet wurde.
Ich weiß nicht, ob es dann eine Schande ist, das Quintett nicht zu kennen. Ich jedenfalls habe keinen Dunst, was mich erwartet, mache mich aber (bei dem Namen) auf das Schlimmste gefasst. Mit lauter werdendem Gitarrengeschrebbel wird man von dem gut 40 minütigen Werk begrüßt und dazu gesellt sich eine metallene, abgefuckte Männerstimme, die über ein Hackebeil („Cleaver“) philosophiert. Es groovt zwar ganz ordentlich, überzeugt bin ich aber noch lange nicht. Das wird sich auch leider im weiteren Verlauf des Longplayers nicht ändern. Da kann man noch so viele Shouts und Doublebass-Geballer mit einbauen, mich haut es nicht vom Hocker. Auch mit coolen Filmzitaten aus „Dracula“ (benutzten auch DIE ÄRZTE in „Der Graf“) kann man hier keinen Blumentopf gewinnen.
Kurzum ist das Album zum Nebenbei hören ganz okay, in meine Favoritenliste wird es allerdings nicht kommen. Wer auf oldschool groovenden Metal steht, sollte vielleicht mal ein Ohr riskieren, aber ein allgemeinverträgliches oder gar Massentaugliches Werk wurde hier nicht geschaffen.
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