
Artist | THE ANTI DOCTRINE |
Title | A Worldwide Elite and its Downfall |
Homepage | THE ANTI DOCTRINE |
Label | EAT THE BEAT/ ROADRUNNER |
Leserbewertung |
Das deftiger ThrashMetal-Core nicht nur aus den USA kommen muss, haben die Düsseldorfer schon mit der ersten EP „Patterns of Liquid Red“ gezeigt, für welche die Jungens doch ordentliche Kritiken (auch von mir) einheimsen konnten.
Auf ihrem Debüt-Album legen die Rheinländer nun weiter in diesem Stile nach. Fetter Thrash-Metal mit einigen sehr wuchtigen Core-Breaks und einer gut energischen Stimme, die mir hier schon besser gefällt als auf der EP, da sie eben etwas „echter“ klingt. Im Ganzen kommt die Produktion besser und fetter rüber. Die Riffs sägen viel amtlicher, die Soli sirren, dass es bald in den Ohren klingelt, und auch der Gesang ist weder zu leise noch zu laut abgemischt. Alleine die Drums klingen doch des öfteren etwas stumpf. Das Highlight auf „A Worldwide…“ ist für mich „The Artificial Way To Hate“, welches zeitweise sehr vertrackt klingt, dann aber durch einen Hammer-Refrain alles rausreißt. Ebenso können hier die Gitarren-Effekte begeistern, und auch Sänger Carsten variiert seine Vocals eindrucksvoll von der Death Metal-Schiene bis hin zu cleanen Refrains. Wohl der vielseitigste Song des Albums. Interessant kommt auch „Prototype Of Modern MisChief“ rüber, welcher über einfache aber knallige Riffs verfügt und am Ende durch cleane, fast gesprochene Vocals überrascht.
Als Fazit bleiben also folgende Dinge festzuhalten: Ein wirklich amtliches Debüt, das jetzt schon mehr als deutlich das Potenzial dieser Band zeigt und zudem mit gut 60 Min. richtig Value for Money bietet. Wer auf anspruchsvollen Thrash/ MetalCore steht, sollte hier ohne Zögern zugreifen.
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