
Artist | THE CONFLITTO |
Title | Dusk over the Nations |
Homepage | THE CONFLITTO |
Label | DREAMCELL11 |
Leserbewertung |
Mei, mei… rüpelhaft rumpeliger HardCore-Brocken aus Italien. Der eine Kollege auf dem Band-Pic trägt ein VOIVOD-Shirt, da hatte ich kurzfristig noch Hoffnung, aber die rudimentären Versatzstücke der Frankokanadier, die ab und an aufblitzen, sind wenn vom Debüt der ex-Kult-Combo entliehen, und jenes war ja bekannterweise chaotisch-punkig.
Womit wir beim größten Kritikpunkt von „Dusk over the Nations“ (nach zwei Eigenproduzierten EPs 2006 und 2008 der erste Lonplayer des Quartetts) sind: Es zerrt sehr oft an den Nerven, es sei denn, man steht auf eine schlechtere Version von CONVERGE oder DEP, von welchen man klar inspiriert ist. Laut Info/ Bio nennt man jenes heutzutage „experimentellen Post-Hardcore“. Na herzlichen Glückwunsch. Ich fühl mich von dieser unrunden Mischung aus Post-HC, Rock, Doom und Noise halbwegs genervt, die andere Hälfte mit guten Ideen und coolen Passagen geht aber im sperrigen Riff-Gerödel unter und gerät leider Dank des ab und an untighten Aggro-Gebretters schnell in Vergessenheit, so das am Ende leider für mich nur ein Daumen nach unten bleibt.
Noise/ MathCore-Fetischisten, die oben genannte Acts für Chill-Out halten dürfen, hier freudigst jauchzend zugreifen, Freunde von Melodien eher nicht.
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