
Artist | THE ROCKS |
Title | Letters From The Frontline |
Homepage | THE ROCKS |
Label | WEEKENDER RECORDS |
Leserbewertung |
Die Briten von THE ROCKS sind hierzulande noch Nobodies, doch das soll sich mit dem Debütsilberling „Letters From the Frontline“ ändern, den der Fünfer vor Kurzem rausgehauen hat.
Und mit ihrem Erstling lassen es die Londoner auch ordentlich krachen. Gleich der namensgebende Opener „Letters From The Frontline“ rockt einnehmend nach vorn, während „The Game Is Up“ in bester MANDO DIAO-Manier zum Tanzen einlädt. Überhaupt kombiniert die Kapelle perfekt skandinavische und britische Rock ’N’ Roll-Zutaten, was bei „Screamers“ ebenso gut mundet wie beim orgeligen „Foam“. „Tearjerker“ kommt als harmoniegeschwängerte Rockballade mit viel Schalala daher, bevor „On The Roof“ wieder gutgelaunt Gas gibt. Das vermag „Kickin The Teeth“ noch zu toppen, während „Call Out The Changes“ wieder auf Mitwipp-Midtempo zurückfährt. Der gute, alte Punk lässt bei „Night of The Long Knives“ grüßen, dann knallt die Rhythmusgruppe dem geneigten Hörer dank „Out of The Blue“ knackigen Fifties-Rock’N’Roll um die Ohren, um mit „Time To Leave“ balladeskes Klaviergeklimper mitsamt Streichereinlage folgen zu lassen. Wenig später räumt „I Was Dancing In The Lesbian Bar“ mit treibenden Melodien auf, so fehlt nur noch die aktuelle Single „Heartbreak City“, die für einen vergnüglichen Ausklang sorgt.
Es darf ausdauernd geklatscht werden bei THE ROCKS! Dazu jault die Orgel, schrammeln die Gitarren und seufzt auch schon mal ein Piano zum sehnsüchtigen Blechinstrument. Das Ganze strotzt nur so vor Spielfreunde und Abwechslungsreichtum, dass man sich der Musik nur schwer entziehen kann. Den Live-Beweis treten James Taylor (voc), Mauro Venegas (lead guit), Sarah Bacon (rhyth guit), Chris Mann (bass) und Nick Bukowsi (drums) im Herbst an, wenn sie mit ihren Landleuten von THE INDELICATES zusammen auf Deutschlandtour sind. Wir werden berichten!
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