
Artist | THE UGLY |
Title | Slaves to the Decay |
Homepage | THE UGLY |
Label | UNEXPLODED RECORDS/ DENTAL RECORDS |
Leserbewertung |
THE UGLY!
Der Name ist Programm, denn hier wird absolut nichts beschönigt! Dass die Schweden gleich beim ersten Gig in Januar 2007 als Opener für NAPALM DEATH spielten, sagt einiges über die Qualität der Truppe aus. Da ist die Veröffentlichung dieses Debüts mehr als überfällig. Die Drums schlagen so derbe in die Fresse, die Stimme malträtiert das Trommelfell, die Gitarren penetrieren die Luft mit grässlichem Lärm und der Bass stellt sicher, dass alles, was übrig bleibt, im Erdboden versinkt… da bleibt nicht viel Schönes zurück. THE UGLY bieten rohen Black Metal ohne nervigen Synthesizer-Einsatz.
Es geht in Nummern wie „Seven Heads, Ten Horns“ oder „Devide Et Impera“ im klassischen Stil los, wobei es keineswegs langweilig wird. Auch wenn die Band angeblich ihrem anfänglich vom Thrash Metal mitinspirierten Sound entsagt hat, so ist dieser Einfluss dennoch nicht zu überhören. Da stellt Black Metal vermischt mit Death- und Thrash doch eine abwechslungsreichere Mischung dar. Dass THE UGLY noch ein bisschen experimentierfreudig sind und, wenn man so will, witzig sein können, zeigen sie mit „Black Metal Punks“, einer entsprechend klingenden Nummer (der Name hätte auch von DARKTHRONE stammen können), der sogar sehr tanzbar daherkommt. Gleichzeitig kann man diesen Song auch ruhig als Favoriten der Scheibe ansehen. „NECROSIS“ leitet wunderbar mit einem Gitarren-Arpeggio den nächsten und zugleich letzten Titel, nämlich „Dressed In Death“ ein, der weit über 6 Minuten geht.
Dieses Debüt-Album ist beachtlich ausgefallen und wird in der Szene sicher für Aufsehen sorgen!
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