THE WRETCHED END - Ominous

Mit dieser Combo taucht ex-EMPEROR-Meister Samoth wieder auf und zelebriert technisch fitten Death Metal mit etlichen schönen Thrash-Riffs. Erinnert aber so manches Mal auch an seine alte Kapelle, vor allem von der Rhythmik her. Wie beim starken Eröffnungsdoppel „Red Forest Alienation“ und „The Armageddonist“, da tönen doch noch blackige Fragmente durch (wie auch bei einigen Blastpassagen). Oldschool-Death Metal-Brüller wie „Last Judgement“ oder „Of Men and Wolves“ gefallen leidlich, vor allem die Riffs sind Extraklasse!

Zu den hochwertigen Kompositionen passt allerdings der auf Dauer recht eintönige Brüllgesang nicht so ganz. Mit diesen 11 Tracks plus Intro werden sowohl EMPEROR-Fans wie auch oldschool-Death Metaller angesprochen. Der letzte Kick fehlt allerdings, um einen mit Killerriff versehenen Mordsbanger wie „With Ravenous Hunger“ in einen Genre-Hit zu verwandeln. „Residing in Limbo“ ist auch ein gutes Beispiel dafür. Ein wenig mehr Grundspeed hätte der Scheibe auch nicht schlecht getan.

Dennoch ein starkes Death Metal-Album, das man haben sollte!

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