THIS IS THE ARRIVAL - s/t

THIS IS THE ARRIVAL kommen aus München und machen Indiepop, der auf dem selbstbetitelten Erstling konserviert wurde und jetzt zum Tanzflächen-Füller gereichen soll. Als Einflüsse werden THE KILLERS oder auch TWO DOOR CINEMA CLUB genannt, wollen wir doch mal schauen, was an der Mucke der vier jungen Burschen aus Bayern dran ist.

Zweifelsohne hat der Vierer Pfeffer im Hintern, denn es geht gleich mit flotten Rhythmen los, die auf den Namen „New Yorks’s Got A Piece of My Chest“ hören. Nicht minder treibend präsentiert sich „Your Heart Is On Fire Cause Your Fire It Up“, das direkt ins Bein geht, was auch auf die erste Single-Auskopplung „Mexico“ zutrifft, die zwar mit einem kühlen Unterton daher kommt, jedoch ebenfalls zum Tanzen einlädt. In den Indie-Schuppen sollten die Dancefloors bei solchen Melodien gut gefüllt sein, doch THIS IS THE ARRIVAL verstehen sich auch auf ruhigere Töne wie „Wish We Were Lovers“ mitsamt großer Orgel beweist. Nach dieser kurzen Verschnaufpause stürmt „Drive Drive Drive“ fröhlich nach vorn, um mit Handclaps und „We Sing This Song“ aufgeräumt weiterzumachen. Metropolis“ verfügt derweil für eine gewisse melancholische Note, die „Stella“ mit Haut und Haaren auslebt. Davon will das rhythmusbetonte „Sirens“ nichts wissen. Möglicherweise von FRANZ FERDINAND inspiriert darf hier erneut das Tanzbein geschwungen werden, bevor „This Small Things You Do“ auf der Zielgeraden ein letztes Mal gute Laune verbreitet.

THIS IS THE ARRIVAL wissen mit frischen Indie-Sounds bestens zu unterhalten. Ihre zehn Debütsongs beweisen Spielfreude und machen durchgängig Spaß. Mit Sicherheit nicht das schlechteste aus der Bajuwaren-Hauptstadt…

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