
Artist | THRONE OF HERESY |
Title | Antioch |
Label | THE SIGN RECORDS |
Leserbewertung |
Wenn Schweden Death Metal machen, dann erkennt man das meist am ersten Riff. So auch bei THRONE OF HERESY, die mit „Antioch“ ihr zweites Werk vorlegen und sich dabei genau auf das konzentrieren, was sie am besten können.
Und das ist grooviger Death Metal mit ordentlich Druck und vor allem Melodie. So lässt das Quintett natürlich gerne die Keule kreisen, achtet dabei immer auf Groove und Eingängigkeit. So bekommt man auf „Antioch“ eine Melodie-Salve nach der anderen, gespickt mit der ein oder anderen straighten Riff-Passage und hier und da einigen kantigen Drum-Breaks. Nur selten erhöhen THRONE OF HERESY das Tempo, wie z.B. bei „Flagellum Daemonum“. Dort rotiert auch mal die Uptempo-Ramme bis hin zu kurzen Blast-Attacken, wobei auch bei diesem Song auch die Melodie nie zu kurz kommt, aber allenfalls etwas fixer gezockt werden. So gekonnt vielseitig wie auch eingängig, die Mucke geworden ist, so konstant fallen die Vocals aus. So röhrt ABSCESSION-Shouter Thomas Clifford zwar inbrünstig und kraftvoll, aber in diesem Stil doch recht gleichbleibend und wenig variabel.
Den Sound zu diesem ordentlichen Stück Elchtod hat Magnus „Devo“ Andersson (Bass bei MARDUK) eingetütet und das Geschoss auch gleich mit als eines der besten Melo Death-Platten der letzten Jahre betitelt. Soweit würde ich bei „Antioch“ zwar nicht gehen, aber falsch liegen Fans von schwedischen Melodic Death Metal mit THRONE OF HERESY keinesfalls!
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.