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THUNDRA - Whorshipped by Chaos

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Artist THUNDRA
Title Whorshipped by Chaos
Homepage THUNDRA
Label BLACK LOTUS
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Vor 6 Jahren konnten THUNDRA mit “Blood of your Soul”(damals noch auf Spinefarm) einige gute Kritiken einheimsen. Einige Jahre später versprechen sie nun, dass nach „Whorshipped by Chaos“ die norwegische Extrem Metal-Szene nie mehr wie früher sein wird. Etwas hochgegriffen, denn wirklich etwas getan hat sich bei der Band um Drummer Harald (kurzzeitig bei ENSLAVED) und Basser Stein (ex-EINHERJER) nicht unbedingt. Wie zuvor gibt es eine Reise durch alle Versionen nordischer böser Musikkunst. Deftiges Black-Geballer mit bösen Kreischern und Grunzern, reichlich melodische Viking-Parts mit cleanem Gesang und leichte Prog-Abschweifungen. Ein Querschnitt also aus ENSLAVED, BORKNAGAR und ARCTURUS. Alles ganz nette Songs, mit schönen Melodien, guten Solis und Arrangements, aber nicht wirklich etwas, was den Kenner der nordischen Extrem Metal-Kunst oder Fans der schon erwähnten Bands wirklich vom Hocker reißen würde.

Ebenso verläuft die Ankündigung des „Killer Sounds“ ziemlich im Sande. So kommen die Tracks zwar recht differenziert aus den Boxen, klingen aber durchweg recht dumpf und zu leise, als hätte man vergessen die Verkleidung von den Boxen zu nehmen. Grundsätzlich wirklich schade, aber bei dem Potenzial der Musiker und vor allem bei der Zeit, die sich die Band gelassen hat, muss man einfach mehr erwarten können.
Fafnir

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Bei THUNDRA aus Norwegen musizieren ehemalige ENSLAVED/ EINHERJER-Musiker, die nach dem Weggang von ihren alten Bands im Jahre 1998 sogleich diese Neue aus der Taufe hoben. Zu hören gibt es auf dem zweiten Album „Worshipped by Chaos“ epischen melodic Black Metal. Geht Richtung BORKNAGAR/ ARCTURUS, erinnert aber auch an die frühen Werke der ex-Bands.

Ist zwar schon etwas älter die Scheibe (2006) und in diesem Jahr soll schon die nächste kommen, aber Tracks wie der fulminant rasende Opener „On Thorns“, die episch angelegten „Feelings Lost“/ „Hatred Declared“ oder die D-Zug-Attacke „Symphony of Anguish“ sollten nicht unter den Tisch fallen. Dafür sind die Kompositionen einfach zu gut, die Produktion ist ebenfalls sehr amtlich! OK, tönt natürlich mal nach DIMMU BORGIR und auch IMMORTAL, aber der clean-Gesang sorgt neben den massiven Growls und Screams für genügend eigene Note. Das gänzlich un-blackige „The Existing Darkness“ weicht mit seinen Akustik-Parts und melodischen ruhig-Passagen erfrischend vom eigentlichen Pfad ab und bietet puren Viking Metal mit Heavy Metal-Gitarren, sehr geil!

Kein Wunder, dass Schlagwerker Harald bei ENSLAVED nicht mehr klar kam, wenn man sich das rasende Geknüppel anhört, welches er hier fabriziert! Klasse Mann. Sollten Black Metaller auf jeden Fall dick vermerken auf ihrem Einkaufszettel diese qualitativ hochwertige Stunde!!!
MOSES

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