
Artist | TRANSIT |
Title | Decent Man on a Desperate Moon |
Homepage | TRANSIT |
Label | KARMAKOSMETIX |
Leserbewertung |
Jan Kenneth Transeth (TRANSIT!) dürfte vielen Metallern noch als Fronter der legendären Avantgarde Blackies IN THE WOODS… bekannt sein. Wo er damals schon ungewöhnliche Elemente verwendete, lässt er sich seit einigen Jahren auf gar keine Kompromisse mehr ein. Namen wie GREEN CARNATION, STILLE OPPRØR oder NAERVAER stehen für Sounds abseits vielbefahrener Wegstrecken. TRANSIT dürfte schon dem Namen nach sein persönlichstes Projekt sein. „Decent Man…“ ist das Debütalbum und wurde von der bekannten Musikerschar aus dem Karmakosmetix Umfeld eingespielt.
Den Hörer erwartet eine Reise ins Herz Amerikas, der Klang unendlicher Highways, die Melancholie sternenklarer Nächte, in denen nichts anderes als das Heulen der Coyoten die Stille durchbricht. Ein Name blitzt auf: MADRUGADA! Blutsverwandte des „Dark Mystique Rocks“ und noch dazu ebenso Norweger. Zufall? Während der Opener „Estrangeiro/ New Man“ noch stark Country/ Blues angehaucht um die Ecke schielt, wird „Bleed on me“ schon deutlich rockiger dargeboten. Hier darf es auch eine Prise QUEENS OF THE STONE AGE sein. Das folgende Doppel kombiniert die beiden Einflüsse at its best: Mystisch, schamanisch – „The Girl and the Road“ steigert sich zum Ende hin immer mehr in hypnotische Spiralen aus Lust und Leidenschaft. Keine 3 Minuten purer Groove! Der „Miller Song“ lässt uns alsdann ein wenig im Herzen der Finsternis verweilen. Und das dreigeteilte „Ad Anima“ Epos am Ende lässt Platz für großes Songwriting mit Dynamikwechseln und der Athmo verschachtelter David Lynch Epen.
Meine persönliche Überraschung des Monats und zusammen mit der neuen MADRUGADA der optimale Mix aus Aggression, Schwermut und musikalischer Schwärze!
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