
Artist | TRILLIUM |
Title | Alloy |
Homepage | TRILLIUM |
Label | FRONTIERS |
Leserbewertung |
Bei TRILLIUM handelt es sich um die erste eigene Band von AMANDA SOMERVILLE, die ja bisher eher durch Gastbeiträge positiv aufgefallen ist (u.a. AVANTASIA oder KISKE/ SOMERVILLE). Doch wer jetzt einen ähnlichen Sound erwartet, der wird gleich mit dem fetten Opener „Machine Gun“ überrascht! Melodic Heavy Metal in Reinkultur mit tollem Frauengesang, für die deftige Metal-Axt sorgt Sascha Paeth!
Das hat weder mit Gothic-Geträller, noch mit Operngesäusel was am Hut – zum Glück, denn davon gibt´s ja nun wahrlich eh schon zu viel Überflüssiges. „Coward“ groovt amtlich, während „Utter Descension“ mit seinem leichten Streicher-Bombast dann doch mal ein wenig an WITHIN TEMPTATION erinnert. „Bow to the Ego“ ist schön, „Mistaken“ geht mal etwas flotter los und auf „Scream It“ röhrt passenderweise JORN LANDE als Gast mit, was überraschenderweise den einzigen Fremdbeitrag markiert. Ein Titel heißt treffend betitelt „Slow it Down“, was irgendwie auch das Motto der Scheibe zu sein scheint. Da hätte ich mir den ein oder anderen schnelleren Ausbruch mal gewünscht, das abschließende „Love is an Illusion“ geht zumindest Phasenweise mal etwas mehr ab. Das hätten TRILLIUM gerne ausweiten können. Die Soli von Paeth sind natürlich Sahne, Amandas Gesang thront über den soliden Kompositionen.
Starkes Debut der bildhübschen Sängerin, die damit einen festen Fuß in die Szene setzt.
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