
Artist | TROUM |
Title | AIWS |
Homepage | TROUM |
Label | TRANSGREDIENT RECORDS/ DRONE RECORDS |
Leserbewertung |
Ich muss gestehen, dass, auch wenn ich seit weit mehr als zehn Jahren Dark Ambient, Industrial und Neofolk höre, der Kelch in musikalischer Form von TROUM bisher an mir vorbeigereicht wurde. Klar hat man von dem Bremer Duo schon zigmal gehört, aber so richtig bewusst nicht und auch in meiner nicht unbeachtlichen Plattensammlung findet sich nicht eine Scheibe. Bis heute… und das wird sich sicher weiter ändern.
Der Vorteil bei dieser Rezension ist also, dass sie völlig unvoreingenommen geschrieben werden kann. Erste Recherchen ergaben, dass TROUM eine altdeutsche Bezeichnung für den Begriff „Traum“ ist. Der Name wurde gewählt, um eben an das Alte und Vergangene zu erinnern. Das spiegelt sich in der Musik der Bremer in der Form wider, dass sämtliche Stücke rein analog produziert werden und dass es auch keine digitale Nachbearbeitung gibt. TROUM existieren seit 1997 und „AIWS“ mit Studioaufnahmen aus den Jahren 2002 bis 2005 ist das erste „richtige“ Album seit vier Jahren.
Musikalisch lässt sich das Werk in die Dark Ambient- bzw. teilweise auch Drone Ambient-Ecke stecken. Damit ist das Album genau beschrieben, aber auch irgendwie überhaupt nicht. Dazu ist es zu vielschichtig, zu abwechslungsreich und… das möchte sicher niemand aus dieser Musikrichtung hören… zu schön. „AIWS“ dauert fast 50 Minuten, aber wie bei gutem Sex, einem tollen Film oder anderen fantastischen Sachen geht die Zeit einfach viel zu schnell vorbei. Absolute Kaufempfehlung.
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