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VAJA - Awakened by Silence

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Artist VAJA
Title Awakened by Silence
Homepage VAJA
Label EIGENPRODUKTION
Leserbewertung
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8.0/10 (1 Bewertungen)

Vaya, das ist ein iranischer Todesdämon, der sich der Seele eines Menschen auf der Reise ins Jenseits zu bemächtigen versucht. Hier ist jedoch die Rede von VAJA, die zwar gerne mal im Friedhofsambiente oder mit Totenschädel in der Hand posiert und sich ansonsten im Hier und Jetzt um das Seelenheil knallharter Rocker bemüht. Dabei sieht die dunkelhäutige US-amerikanische Lady eher nach einem Mitglied einer anderen „schwarzen“ Szene aus, das Cover lässt spontan auf RnB oder Soul tippen.

6 Stücke schickt uns VAJA als erste Visitenkarte über den Teich, (entstanden 2006 mit kredibler Unterstützung von NO DOUBT – Drummer Adrian Young) mit denen sie natürlich gerne viele Facetten ihres Könnens aufzeigen möchte. So wird ein an Tempo und Stimmung abwechslungsreicher Power-Rock geboten. „Embers Within“ startet zwar zahm, knallt aber nach einigen Takten energetisch aus den Boxen, Vajas Gesang dazu passend druckvoll. Es folgt das hymnische „Wasted love“, dem Thema entsprechend schmerzvoll getragen. „Lies“ mit leichten Metal-Attacken lädt zum Matte schütteln ein, so auch das folgende „In my head“ mit männlichen Growls im Background und gut pointiertem Gitarrensoli. „Drowning“, die Single dieser Veröffentlichung wartet mit höchster Eingängigkeit, Bombast und Dramatik auf, ehe es dann zum Schluss die unvermeidliche Ballade gibt „Angels cry“ – der Songtitel spricht für sich.

Mit viel Wucht und Opulenz liefert VAJA ihren Einstand ab, der aber irgendwie typisch amerikanisch klingt und mich an Mädls wie BIF NAKED und BRITT BLACK aus dem Bodog-Kader erinnert. Optisch sicherlich ein Leckerbissen, musikalisch auf jeden Fall solide, aber ein bisschen mit dem Aroma einer Tütensuppe.

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