VENDETTA - Feed the extermination

Von der einsamen Klasse der German Thrash-Granaten „Go and Live… Stay and Die“(1988) und „Brain Damage“(1989), die auch heute noch zu den vehementesten Knallern der deutschen Thrash-Szene gehören, ist im Hause VENDETTA leider nicht mehr viel übrig geblieben. Auch das Comeback „Hate“ (2008) hätte man sich schenken können, hat es doch ebenso wie das vorliegende Album nichts mit dem damaligen Sound gemein. Man hätte (genau wie ASSASSIN das tun sollten!) es bei den frühen Kult-Alben belassen sollen und fertig. Kein Wunder, ist doch von damals nur noch Bassist Klaus Ulrich über.

Außer ein paar lauwarmen Riffs ist dieses viel zu modern tönende Werk einfach belangloser Thrash, der nicht mal dem heutigen Nachwuchs Beine machen kann. Zudem ist der Gesang von Mario Vogel einfach schwach. Wen will man mit dieser Mucke anfixen? Altfans werden sich mit Gruseln abwenden und zur Heilung der Ohren erst mal die obigen 80er-Killer auflegen, Neu-Reinhörer bekommen kaum Kaufenswertes geboten. Wie man fulminante Thrash-´Comebacks´ hinlegt, haben unlängst erst MORTAL SIN und ACCUSER gezeigt.

„Feed the Extermination“ ist zwar nicht komplett scheiße, aber doch saft-und kraftlos in allen Belangen.
(Leider) verzichtbar.

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