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VENGEANCE - Crystal Eye

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Artist VENGEANCE
Title Crystal Eye
Homepage VENGEANCE
Label STEAMHAMMER/ SPV
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Die holländischen Rocker VENGEANCE legen auch nochmal ein Comeback hin, natürlich (leider) ohne Arjen Lucassen, dessen Ausstieg man ja nie so recht verkraftet hat in Songwriterischer Hinsicht. Er machte in den 80ern halt einfach den Unterschied und „Arabia“ und vor allem „Take it or Leave it“ zu Klassikern. Dazu gesellte sich mit Leon Goewie eine der charismatischsten Stimmen im europäischen Rockzirkus. Er setzt auch heute noch die Glanzpunkte, kann aber das teils recht biedere Material auch nicht komplett retten.

Dennoch ist den Herren (deren Gründungs-Gitarrist Jan Somers ja leider letztes Jahr verstarb) ein bisweilen gutes Werk gelungen, das mit den energischen Rockern „Me and You“ und „Bad to the Bone“ fulminant startet. „Barbeque“ kann da nicht ganz anschliessen, mit „Shock Me Now“ legt man aber sofort wieder eine Schippe drauf. Leons Gesang erinnert manchmal frappierend an einen gewissen Herrn Sammet bzw. muß man das ja eher umgekehrt sehen altersbedingt. Das energisch riffende „Desperate Woman“, das knallige „Whole Lotta Metal“ oder der epische Titeltrack (remember „Arabia“?…geil!) sind älteren Bandkrachern durchaus ebenbürtig. Allerdings schleichen sich auch einige Hänger ein und man klingt für meinen Geschmack phasenweise ein wenig zu amerikanisch. Wenn ich das richtig deute, ist der letzte Track „Jans End Piece“ noch ein Vermächtnis des verstorbenen Bandkollegen. Ein atmosphärisches Solo-Instrumental, das kurz nochmal die Klasse des Mannes aufzeigt! RIP!

Somit bleibt eine handvoll wirklich starke Songs auf dem Comeback-Album von VENGEANCE, Fans und Hard Rock-Affine sollten da unbedingt mal reinlauschen!

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