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VÉRITÉ - Somewhere In Between

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Artist VÉRITÉ
Title Somewhere In Between
Homepage VÉRITÉ
Label KOBALT MUSIC
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Auf ihrem Debütalbum „Somewhere In Between“ legt VÉRITÉ eine selbstbeherrschte Stärke an den Tag, die aus ihrer jahrelangen Arbeit als unabhängige Künstlerin resultiert. Die in Brooklyn lebende Singer/Songwriterin, die bürgerlich Kelsey Byrne heißt und im Alter von 16 begann, Shows in New York zu spielen, gründete ihr Solo-Projekt VÉRITÉ mit Anfang 20 und verbrachte die folgenden Jahre damit, ihren Alt-Pop-Sound auszuarbeiten.

Drei EPs hat es vor „Somewhere In Between” bereits gegeben und im Herzen der Debüt-Langrille steht eine Auswahl an Songs, die laut Byrne „Fragmente meiner eigenen Erfahrungen als Mensch sezieren und auf außergewöhnliche Weise verdrehen“. „Ich spiele gerne mit den Stimmungen menschlicher Beziehungen“, fügt sie hinzu, „aber die Texte handeln mehr von meiner Beziehung zu der Welt und befassen sich mit Dingen wie Apathie und Langeweile.“ Schon die launische, erste Single „Phase Me Out“ offenbart die volle Kraft ihres Könnens: Ihre Stimme wechselt elegant zwischen empfindsam und niederschmetternd. „When You’re Gone“ derweil verkörpert die Beat-geladene Dynamik von „Somewhere In Between” und liefert einen starken Hintergrund für dessen durchdringenden Text („I don’t mind you leaving when the damage is done/I don’t mind how I feel the same when you’re gone“). Und in „Saint“ hebt VÉRITÉ ihre brutale Selbstwahrnehmung („Maybe you’re too innocent/And I’m a crack in your glass”) mit einer brummenden Bassline und einem geradezu hymnischen Chorus auf.

Zweifellos ist VÉRITÉ eher auf der dunklen Seite des Pops zuhause. In ihrem Sound verbindet die 27-jährige mit einer gelegentlich sirenenhaften Stimme Electro-, HipHop-, Soul- und R’n’B-Einflüsse, die jedoch an der einen oder anderen Stelle noch ein bisschen mehr Abwechslung vertragen hätten. Denn die 13 Songs gleichen sich bei näherer Betrachtung schon sehr, was das Hören nach ein paar Tracks etwas eintönig macht.

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