
Artist | VÉRONIQUE GAYOT |
Title | Wild Cat |
Homepage | VÉRONIQUE GAYOT |
Label | GRAND CRU RECORDS |
Leserbewertung |
Ich gestehe. Ich bin überhaupt kein Freund von französischen Chansons. Da kommt es mir sehr gelegen, dass VÉRONIQUE GAYOT zwar eine französische Sängerin, aber auch eine echte Blues- und Rockröhre ist. Auch den Umstand, dass sie sich der englischen Sprache bedient, weiß ich zu schätzen. Überhaupt gibt es nicht viel auf „Wild Cat“, worüber ich mich beschweren könnte.
Dass man es bei der gerademal 1,55m großen Sängerin mit einer ziemlichen Urgewalt zu tun hat, unterstreicht bereits der hochenergetische Opener „Shake You Up And Down“, dem das nachfolgende „Revolution“ in nichts nachsteht. Mit „Sinner“ zeigt die Lady ihre melancholische Seite, ehe sich „Gasoline“ als massives Bluesmonster mit erotischen Wildkatzen-Vocals entpuppt. Derweil drückt das rockige „Monkey See, Monkey Do“ abermals aufs Tempo, um im Anschluss dem Südstaaten-Blues dank des knackigen „Asylum“ einen erneuten Besuch abzustatten. „Back To The Roots“ heißt es im Folgenden selbsterklärend und mit viel Drive, bevor „Not Alright“ leisere, beinahe intime Töne anschlägt. Währenddessen werden die 12-Takter insbesondere am beschwingten „Let It Go“ ihre Freude haben, während das finale „Blessing Master Time“ ein handgemachtes Akustik-Schmankerl mit dezentem Western-Twang ist.
Nicht erst seit „Wild Cat“ macht VÉRONIQUE GAYOT gemeinsame Sache mit dem deutschen Blues-Großmeister TIMO GROSS. Eine zweifellos sehr fruchtbare Zusammenarbeit, die ab dem Frühjahr mit einer Live-Tour ihre Fortsetzung finden soll.
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