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VIAMALA - s/t

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Artist VIAMALA
Title s/t
Homepage VIAMALA
Label EIGENPRODUKTION
Leserbewertung
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1.0/10 (1 Bewertungen)

Mal wieder was Neues aus der deutschen Goth Rock-Ecke. VIAMALA nennen sich die fünf Hannoveraner, die seit dem vergangenen Herbst Rock, Metal und Düsteres zusammenwerfen und nunmehr mit ihrem ersten Demo am Start sind.

Nach einem ausgiebigen Glockengeläut mit Schlagzeuguntermalung als Intro starten die Herrschaften mit „Thoughts of Solitude“ flott durch. Neben etwas, was sich wie Kuhglocken anhört, beherrscht in erster Linie Carstens tiefe Stimme den Song. In ähnlicher Weise geht’s auf deutsch bei „Viamala“ weiter. Mir ist die Nummer eine wenig zu theatralisch aufgesetzt ausgefallen, außerdem neigen Alex’ Synths zu einer gewissen Hyperaktivität, die bei mir Nervosität auslöst. Stattdessen gibt’s bei „Scheiterhaufen“ eher schleppende Harmonien, die abermals vom elektronischen Tasteninstrument dominiert werden. Die Langäxte bilden dazu das Gerüst für den sehr getragenen Gesang, vielleicht wären ein paar bpm mehr nicht schlecht gewesen. Mit „Urban Suicide“ kommt auch wieder mehr Leben ins Geschehen, wobei weiter die Schiene „böse Vocals treffen auf Streicher-Arrangement und Gitarrenriffs“ gefahren wird. Zu guter Letzt erwartet uns noch „The Black Cat“, bei der sich Drummer Richard ordentlich austoben darf und auch Bassist Miro gut zu tun hat. Dann darf auch Matze an seiner Gitarre mitmachen, bevor Carsten in Ivan Rebroff-Manier das Mikro übernimmt. Neben den Anfangsglocken der Track, der mir am besten gefallen hat.

Insgesamt fehlt mir bei VIAMALA aber das überzeugende Konzept. Hier ein bisschen düsterer Sound, dort eine böse Stimme und dazu unkoordinierte Elektronik liefern leider noch keinen runden Gesamteindruck. Möglicherweise wäre doch noch ein bisschen Brainstorming und Ideen sammeln vorm Gang ins Studio angezeigt gewesen.

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