VII GATES - In Hoc Signo Vinces

Und die nächste Power Metal-Combo aus Schweden. Mit zweitem Album nach dem 2004er-Debut „Fire walk with me“. Beim Ertönen des Kreischhalses am Mikro und der klassischen Elemente könnte man allerdings eher an Italiener denken. Der häufig extrem hohe Gesang von Criss Blackburn ist schon Geschmackssache, ebenso wie das manchmal ausufernde Spiel der Herren. Aber man ist um Abwechslung bemüht.

Was soll allerdings eine Orgel-Hochzeitsableitung wie „March of the Amazones“? Überflüssiger Quatsch. Gut groovende Tracks wie der Opener „The Skyrider“ oder „Answer to you, Heart“ bieten zwar nix Bahnbrechendes, wissen aber zu gefallen. Das fast 9-minütige „Immortal“ ist schön dramatisch aufgebaut, wird allerdings mit viel zu weit in den Vordergrund gemischten Dudelkeys etwas zerstört an einigen Stellen. Ansonsten lassen vor allem GAMMA RAY grüßen. Das fette „Children of the Corn“ kann auch was, ansonsten rauscht die Scheibe einfach so durch ohne zu nerven, aber auch ohne Glanzpunkte zu setzen.

Gut eine Stunde Mittelmaß mal wieder, der über eine minimale Fanschar nicht hinauskommen wird.

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