
Artist | VIOLET TEARS |
Title | Breeze of Solitude |
Homepage | VIOLET TEARS |
Label | ARK RECORDS |
Leserbewertung |
Die italienische Formation VIOLET TEARS entstand vor zehn Jahren aus drei verschienenden anderen Bands. Mit „Breeze of Solitude“ liefert man nach diversen Samplerbeiträgen, einer EP und dem Debüt „Cold Memories and Remains“ das zweite Vollzeitalbum ab. Nachdem es um VIOLET TEARS aufgrund finanzieller Probleme etwas ruhiger geworden war, gaben die Landsleute von ARK Records Schützenhilfe und machten somit das neue Werk möglich.
Und das hat sich gelohnt. Musikalisch könnte man „Breeze of Solitude“ grob in Richtung Gothic Rock einordnen. Aber irgendwie passt das auch nicht, denn dafür ist das Album eigentlich viel zu ruhig gehalten. Herausragendstes Element der Musik ist der unvergleichliche Gesang von Frontfrau Carmen de Rossa, die mit ihrer Stimme teilweise in ungeahnte Höhen abdriftet. Daneben sorgt der männliche Gesangspart von Gitarrist und Bassist Claudio Contessa für Abwechslung. Die Lieder klingen allesamt sehr eingängig und befinden sich auf gleich hohem Niveau. Großen Wert wird auf den Einsatz der Synthesizer gelegt. Dabei gehen die Gitarren, die ja normalerweise markantestes Element des Gothic Rock sind, teilweise unter.
Alles in allem ist „Breeze of Solitude“ ein angenehm ruhiges und melancholisches Stück Musik geworden, ideal als Hintergrundmusik für einen romantischen Abend zu zweit. Rockhits wird man hier vergeblich suchen. Aber dafür gibt es ja auch genügend andere Künstler. Die ersten 1000 Exemplare erscheinen in einem Digipak mit 16-seitigem Booklet.
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