VISIONS OF ATLANTIS - Trinity

„Symphonic is the new Pop“ – zumindest hat man so langsam das Gefühl, da seit Jahren stetig neue Bands dieser Art aus dem Boden sprießen und dabei auch immer mehr Anhänger unter den Nichtmetallern finden. Das Erfolgskonzept ist einfach: Man nehme eine ausgebildete Frauenstimme, füge männlichen Gesang für den Kontrast hinzu, unterlege das Ganze mit ordentlich Keyboard im Hinter- und gemäßigten Gitarrenriffs im Vordergrund und bewege sich im angenehmen Midtempobereich – schon hat man eine durchaus massenkompatible symphonische Rock/ Metal Band.

Im Gegensatz zu bekannten Größen der Szene halten VISIONS OF ATLANTIS dabei immer schön das Mittelmaß: Kein allzu technischer und hoher Gesang, weniger Bombast, keine düsteren Klänge, dafür aber Refrains zum Mitsingen, die mitunter ein bisschen an die Hymnen aus den 80ern erinnern. Erstaunlicherweise schafft es die Band, trotz leicht zugänglicher Songs nicht langweilig zu werden (im Gegensatz zu den aktuellen Veröffentlichungen der Szenegrößen SIRENIA und TRISTANIA). Dafür gibt’s 2 hoch gestreckte Daumen!

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