
Artist | VREID |
Title | I Krig |
Homepage | VREID |
Label | INDIE RECORDINGS |
Leserbewertung |
Schon lange keine Neuigkeit mehr dürfte für den Kenner der Black Szene die Tatsache sein, dass VREID die Nachfolge-Truppe der genialen WINDIR ist. Und ebenfalls nix neues ist der Fakt, dass die Jungs aus Norwegen sich mit „Kraft“ und „Pitch Black Brigade“ schnell einen guten Namen machen konnten.
Auch wenn VREID schon immer düstere Passagen in ihren Songs hatten, ist der heftige, mit War-Drums durchsetzte Beginn recht ungewöhnlich. Doch schnell schon preschen die Nordlichter fett Black ’N’ Roll groovend nach vorne. Die kantig-knurrige Stimme von Sture und die hypnotischen Riffs machen den Opener „Jarnbyrd“ (die Texte sind diesmal komplett in der Heimatsprache verfasst) zu einem klassischen VREID-Knaller. Beim folgenden „Under Isen“ kommen wieder die etwas derberen und dennoch amtlich rockenden WINDIR-Tage nach oben. Schön, dass die Herren dies immer wieder in ihre Songs einfließen lassen! Auch die Mischung aus sphärischen, melancholisch-ruhigen und mit Streichern veredelten Passagen sowie straight nach vorne gehenden Black Metal-Parts lässt wehmütig an glorreiche Valfar-Kompositionen zurückdenken. Dabei haben VREID aber ohne Zweifel ihre eigene Dynamik in den Kompositionen und stellen so IHREN Charakter in den Vordergrund, ohne dabei die Vergangenheit vergessen zu lassen! „Svart“ oder auch „Dei Daude Steig Av Grav“ nehmen den Viking-Strang auf und überzeugen durch variablen Gesang, welcher gekonnt zwischen Keifereien, cleanen Gesängen und sogar einigen Growls wechselt. Dazu gehen die Gitarren schön fett groovend nach vorne, während die Drums durch ihr unaufdringliches aber vielseitiges Spiel für viel Elan sorgen.
So präsentieren VREID ein weiteres starkes Album, welches die Legende von Valfar und WINDIR aufrecht erhält, aber dennoch weiterhin den eigenen Weg weiterführt und hier ist der Blick klar nach vorne gerichtet!
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