
Artist | WAYLANDER |
Title | Kindred Spirits |
Homepage | WAYLANDER |
Label | LISTENABLE |
Veröffentlichung | .. |
Leserbewertung |
Mit ihrem 1998er-Debut „Reawakening…“ boten die Nordiren einen damals ziemlich einzigartigen Pagan Metal, konnten von der Jahre später einsetzenden Hysterie aber nix groß Ernten, da man auch nicht mehr an diese Glanztat anknüpfen konnte.
Das neue Werk startet fulminant mit dem schnellen Feger „Echoes of the Sidhe“ und „Lamh Dearg“, die zeigen, was für einen Murks die ach-so-tollen neueren Pagan (?) Kapellen so verzapfen. WAYLANDER klingen (zum Glück!) eher nach SKYCLAD und SUIDAKRA, denn nach ELUVEITIE, EQULIBRIUM, ENSIFERUM und Konsorten. Doch trotz passend eingesetzter folkloristischer Instrumente kann man auch mit diesem Werk nicht ganz ans famose Debut anknüpfen, dafür hat man einfach zu wenig prägnante Tracks an Bord und der einseitige Schreigesang ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Klasse der Band blitzt zwar immer wieder mal auf („Of Fear and Fury“, „Erdath“, Titeltrack), aber das reicht nicht, um jetzt noch große Lorbeeren einzufahren.
Dennoch ist „Kindred Spirits“ ein Schritt in die richtige Richtung mit einigen starken Songs und sollte die Band im Zuge des Pagan-Wahns wieder ein bisschen nach vorne Spülen.
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