WHITE DWARF - Solar Storm

Man wirbt auf dem Cover dieser Demo-CD damit, Mitglieder von HOLY MOSES, KAT und BURDEN OF GRIEF in den Reihen von WHITE DWARF vorzufinden und dass man sich dem klassischen Power Metal verschrieben hat. Aber kann man Fans der aufgezählten Bands auch ins WHITE DWARF-Lager holen?

Die EP bietet vier Tracks, die rein musikalisch gesehen relativ unspektakulären, recht flotten Heavy Metal bieten, der aber gar nicht mal so übel aus den Boxen tönt. Was aber übel aufstößt, ist der wirklich furchtbare Gesang von Frontmann Henry Beck, der so gar nicht singen kann. Er versucht, wie eine Mischung aus David Coverdale und Michael Kiske mit leichter Gillan-Schlagseite daherzukommen, nervt aber mit seiner weinerlichen Stimme nur und jault jegliche gute Songidee der recht altmodisch tönenden MCD in Grund und Boden. Das Ding ist nur achtzehn Minuten lang, aber das grauenhafte Gejaule macht es kaum möglich, das Werk am Stück durchzuhören. Glaubt mir, ich habe es dreimal hintereinander durchgestanden. Das ist für den Rest der Band eigentlich schade, denn der Old-School-Sound der Truppe, die sich an klassischen HM-Vorbildern orientiert, könnte durchaus gefällig wirken.

Aber leider ist „Solar Storm“ durch die extrem minderwertigen Vocals nahezu unhörbar ausgefallen. Sucht Euch einen neuen Sänger und versucht es nochmal Jungs! Ich werfe die Promo jetzt in den gelben Sack!

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