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WHITESNAKE - Forevermore

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Artist WHITESNAKE
Title Forevermore
Homepage WHITESNAKE
Label FRONTIERS
Leserbewertung
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8.1/10 (10 Bewertungen)

Seit seiner Zeit bei den legendären DEEP PURPLE Mitte der 1970er Jahre gilt Frontmann David Coverdale als einer der herausragenden Sänger im Rockbusiness. Nach in der Vergangenheit unzähligen Besetzungswechseln liegt jetzt das 11. Studioalbum seiner Band WHITESNAKE zur Hörprobe vor und muss sich mit dem starken 2008er Comeback-Album „Good To Be Bad“ messen.

„Steel Your Heart“ glänzt von Beginn an mir richtig fetten Gitarren, die eine Extraportion Blues-Feeling verbreiten. Das Ganze garniert mit einem abwechslungsreichen Zwischenspiel und einem typischen WHITESNAKE-Refrain führt zur Wertung „Daumen hoch“. „All Out Of Luck“ besticht nicht nur durch seinen stampfenden Rhythmus, sondern auch über eine überzeugende, sehr variable Gesangsleistung des Meisters. Die erste Single-Auskopplung „Love Will Set You Free“ kommt demgegenüber (auch durch den unterstützenden Background-Gesang) deutlich leichter durch die Lautsprecherboxen. Ein weiteres Beispiel für die verschiedenen Facetten dieser Scheibe ist die schöne Halbballade „Easier Said Than Done“, die glücklicherweise nicht ins Kitschige abdriftet. Weiterhin gut zum Reinhören geeignet sind die kraftvollen Heavyrocker „Tell Me How“ und „Love And Treat Me Right“ auf der eher harten sowie das etwas an ROD STEWART erinnernde „Fare Thee Well“ auf der melodischeren Seite. Hervorzuheben ist noch das ans Ende gesetzte „Forevermore“. Dieses besitzt eine Spielzeit von über 7 Minuten und beginnt als sparsam instrumentierte Ballade, entwickelt dann aber im Middlepart mächtig Power und erweist sich als würdiger Namensgeber für dieses Album.

Jedenfalls kann man den Songschreibern hier nicht vorwerfen, mit leichter Kost auf eine vermeintlich sichere Karte gesetzt zu haben. Stattdessen gibt es überwiegend Material, das auch die Fans befriedigt, die auf den Sound vor dem Megaseller „1987“ steht. Nach den ersten Durchläufen scheint jedoch der Ohrwurmfaktor im Vergleich zum direkten Vorgänger „Good To Be Bad“ geringer zu sein. Unbestreitbar bleibt jedoch: Wo „WHITESNAKE“ drauf steht ist auch „WHITESNAKE“ drin!

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