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WITCHMASTER - Trucizna

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Artist WITCHMASTER
Title Trucizna
Homepage WITCHMASTER
Label AGONIA RECORDS
Leserbewertung
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Satte 5 Jahre hat es gedauert, bis sich WITCHMASTER wieder aufraffen konnten und eine neue Platte eingeprügelt haben. Das hatte auch seinen Grund, denn Drummer Inferno verließ die Band, um sich nur noch auf BEHEMOTH zu konzentrieren und Basser Reyash ist mittlerweile auch noch bei INCANTATION und VADER aktiv.

Doch nun haben sich die Polen mit Bastek einen neuen Schlagwerker besorgt und gehen wieder voll nach vorne. Und gerade wenn man weiß, wie diese Musiker sonst aktiv sind, hört man ab dem Opener und Titelstück, dass es ihnen eine wahre Freude macht, einfach drauf los zu ballern. So gibt es hier die volle Salve räudigen Black/Death der alten Schule. Da schraubt man massenweise 80er-Riffs, denen der Einfluss von SODOM bis VENOM deutlich anzumerken ist. Das schöne bei „Trucizna“ ist dabei einfach, dass die Jungs ganz genau wissen, was sie tun. Jedes Schredder-Riff, jedes leicht schräge Solo und auch die kantigen Tempi-Wechsel sind ohne Frage so gewollt. Auch die Produktion fällt entsprechend primitiv aus, aber dennoch transparent genug, dass jede Facette der Band auch krachig genug zur Geltung kommt. Passend zu diesem Tribut an die alten Heroen hauen WITCHMASTER am Ende noch eine knackige Version des SEPULTURA-Klassikers „Troops of Doom“ raus, bei der man allerdings bei weitem nicht an das Original herankommt.

So ist „Trucizna“ einfach mal wieder eine wunderbare Gelegenheit aus dem Profi-Trott vieler Bands und Produktionen auszubrechen und sich an die Anfangszeiten des extremen Metals zu erinnern!

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