WYKKED WYTCH - The Ultimate Deception

Nach etlichen vollkommen ungenießbaren Black Metal-Werken versucht es Bandchefin Ipek nun mit neuen Leuten (die auch halbwegs gerade zocken können mal!) und einem bombastischeren Death Metalsound, der beim Opener „Birthing the Beast“ an einen Mix aus HYPOCRISY und STRAPPING YOUNG LAD erinnert. Freilich mit blackigem Gekeife der wilden Dame. Das ist zwar auch nicht die Bohne originell, aber wenigst ganz gut hörbar im Vergleich zu früheren Unfällen.

Die Klampfer können wenigst ordentlich gniedeln, wie in dem Math/ Deathcore-Skalenreitenden Titeltrack zu hören ist. Gut produziert ist der Kram noch dazu. Technisches Death Metal-Geballer bietet dagegen „Serpents among Us“, das derbe Gegrowle kann was, das olle Gekeife nervt dagegen eher. In der Schnittmenge aus dem obigen Extrem-Metal serviert Ipek uns 10 ballernd-pumpende Tracks, die man nicht mehr völlig Scheiße finden kann. Dafür sind die Teile zu tight gezockt (fette Blastparts auch!) und braten zu amtlich. Geil ist das deswegen noch lange nicht, aber solides Mittelfeld allemal.

Und das ist schon eine gewaltige Steigerung zu der Band, die ich früher schon mal live ertragen musste… mit dem neuen Material würde ich sie mir sogar freiwillig in Gänze angucken. Nur das seiernde Pathetik-clean-Gesinge kann Madame dann bitte weglassen. Kann man glatt mal reinhören.

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