YCOSAHATERON - Centrifuge – Yehnodhon

Es gibt nichts, wovor wir auf dieser Seite zurückschrecken, auch nicht vor „Terror Elitistik Necro Noise Industrial“ aus Italien. So bezeichnet Mastermind Samuel Jiehna War seine Musikrichtung. Dabei hieß das Projekt zunächst noch SS3 INDUSTRIES bevor es in das noch mysteriöser klingende YCOSAHATERON umgetauft wurde. Insgesamt bringt es Samuel dabei auf drei Demos in den verschiedenen Inkarnationen, von denen mir die letzten beiden vorliegen. Beide sind mit recht professionell gemachten schwarz-weiss Covern und extrem langer Laufzeit ausgestattet (74 Minuten bei 5 Tracks auf der „Centrifuge“).

Die Musik ist dabei eher pechschwarz ausgefallen, industrielle Sounds und Rhythmen aus einer Maschinenwelt verdunkeln den CD-Teller. YCOSAHATERON könnte man gut als Soundtrack für einen TERMINATOR-Streifen verwenden. Songorientiert ist die Sache aber nicht, so dass man sich das ganze am besten bei ausgeschaltetem Licht und mentaler Ruhe reinzieht. Als Referenzen würde ich härtere MZ 412 oder HAUS ARAFNA heranziehen, sicherlich ein hartes Brot für ungeübte Hörer. Neben dem Protagonisten Jiehna nahmen auch noch die ABORYM Mitglieder Malfeitor Fabban, Sethlans sowie der Ex-Aushilfs-MAYHEM Shouter Attila Csihar am Kreativprozess teil, allerdings ist deren genauer Input eher unklar… Maschinell verzerrter Gesang ertönt nämlich nur einmal ganz kurz im hinteren Drittel der CD. Vergleicht man das aktuelle Demo mit der „Yehnodhon-CD“, so kann man den Reifeprozess klar erkennen, sowohl Produktion als auch Songwriting sind wesentlich ausgefeilter geworden.

Mir gefällt diese Art der Beschallung recht gut, wenngleich sie in mir bei zunehmender Dauer eine gewissen Unruhe erzeugt. Wer sich bei diesem Sound angesprochen fühlt, kann den Meister selbst unter der auf der Homepage platzierten Email-Adresse anschreiben. Aber Vorsicht, er besitzt einen etwas eigenartigen Humor…

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