
Artist | YORBLIND |
Title | Blind But Alive |
Homepage | YORBLIND |
Label | KLONOSPHERE |
Leserbewertung |
Über die Jahre sind einige interessante Bands aus Frankreich empor gestiegen. Besonders im extremen Prog-Bereich ist da einiges zu holen (DAGOBA, GOJIRA). YORBLIND versuchen ihren proggigen Ansätzen noch mehr Death Metal beizufügen, was dann eher in Richtung EXTOL tendiert.
So ganz folgen kann ich YORBLIND mit „Blind But Alive“ allerdings nicht. Ich finde sowohl in den Songs als auch über das gesamte Album hinweg keinen wirklichen roten Faden. So gibt es in jedem Song proggige Einleitungen, die dann in kantige und mit garstigen Shouts begleitete Thrash-Rotation übergehen, einige elektronische Spielereien und als Abrundung einen Refrain mit teils cleaner Stimme aufgesetzt bekommen. Klingt ja alles nicht so verkehrt, wenn man irgendein Muster erkennen könnte. So scheint man aber die einzelnen Passagen nach Baukasten-System an einander zu setzen: Jetzt reine Thrashpassage, jetzt Refrain, jetzt Solo-Gefidel und jetzt noch Prog-Geriffe. So einen richtigen Plan, ein Konzept oder gar ein identitätsprägenden Sound kann auch auch „Blind but alive“ ausmachen. So wird der Albumtitel dann Programm.
YORBLIND LEBEN deutlich hörbar, rotieren mit ihrem Sound aber offensichtlich BLIND durch ihre Songs. Naja, wäre doch schon, wenn nicht nur die Band, weiß was das soll, sondern auch der Hörer irgendwann versteht, was man nun eigentlich ausdrücken möchte!
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