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ZUKUNFT UND DIE LICHTER - Vergiss was gestern war

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Artist ZUKUNFT UND DIE LICHTER
Title Vergiss was gestern war
Homepage ZUKUNFT UND DIE LICHTER
Label TIMEZONE
Leserbewertung
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5.5/10 (2 Bewertungen)

Das selbst produzierte „Vergiss was gestern war” ist das zweite Album der Berliner Band, die seit 2006 akustische Popmusik mit Schlagzeug, Gitarre und Kontrabass macht. Die zwölf Songs wurden live und zu dritt eingespielt und Nachfolger des poppigen „Mann im Mond“ aus 2010. ZUKUNFT UND DIE LICHTER sind Sebastian Zukunft (Gitarre, Gesang, Mundharmonika und Banjo), Ingo Geishecker (Bass & Backgroundgesang) und Martin Wahl (Drums & Backgroundgesang).

Im Vergleich zum Debüt präsentiert sich „Vergiss was gestern war“ ein wenig rockiger, aber immer noch mit einem gewissen Bezug Richtung Singer/Songwriter. Entsprechend unaufgeregt startet der beschwingte Opener „Montag Morgen“, während „Meine Seele, die stirbt nie“ ein glücklicher Rockabilly-Ritt mit einem Banjo auf dem Knie ist. „Besser laut als leise“ ist solide gemachter Akustik-Pop und „Zu spät für uns zwei“ groovt rhythmusverliebt vor sich hin. Die Mundharmonika hat es den Jungs von der Spree offensichtlich angetan, so spielt dieses Instrument bei „Parallele Wirklichkeiten“ und „Verlieben“ eine durchaus tragende Rolle. Dafür grummelt beim lebhaften „Und den Schminktisch nimmst Du mit!“ der Kontrabass und stehen funky Sounds beim smoothen „Unsere Welt“ auf dem Programm. „Der Vollmond scheint“ in bester ELEMENT-OF-CRIME-Manier, bevor Ska-Elemente „Die Welt liegt im Dunkeln“ beleben und bei „Hey Seemann!“ darf natürlich auch eine klitzekleine Prise Shanty nicht fehlen. Mit „Jede Nacht“ lassen ZUKUNFT UND DIE LICHTER ihr Zweitwerk
melancholisch schließlich ausklingen.

Liebe und Schwermut sind ohne Zweifel die dominierenden Themen auf „Vergiss was gestern war“. Selbige werden jedoch abwechslungsreich und nicht ohne das nötige Quäntchen Humor behandelt, so dass suizidale Tendenzen bei der geneigten Hörerschaft nicht zu erwarten sind.

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